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Titel

AUSGELÖST

Kerstin Römhild/Fotografie

Helga Schwalt-Scherer/Objekte

 

Ausstellungsdauer

Von Sa., 9.7. bis So., 11.9.2022

Öffnungszeiten

Sa. und So., 10 – 18 Uhr

Ausstellungseröffnung

Sa., 9.7., 19 Uhr

PDF der Werbekarte

Die Aufnahmen von Kerstin Römhild entstehen meist in der Natur oder im öffentlichen Raum und dokumentieren Details sowohl konkret, als auch diffus. Sie halten durch das Spiel mit Licht und Schatten Lichtstimmungen fest. Nicht selten rückt Nebensächliches in den Vordergrund, Gegenständliches löst sich auf. Schwerpunkt ihrer Arbeit in den letzten Jahren wurde die grafische Verfremdung von Fotografien, die Reduktion auf Schwarz-Weiß, sowie das Erstellen von digitalen Bildcollagen welche ihre Fotografien in einem neuen Kontext erscheinen lassen.
Mit der Serie „Damen“ zeigt sie alltägliche Befindlichkeiten in unserer heutigen Welt wie den Menschen 4.0, der ohne Cloud nicht mehr anzutreffen ist, oder das Thema Hausfrau. Aber sie greift auch Themen der Umweltproblematik auf die durch Unachtsamkeit Einzelner, sowie der Gesellschaft im Ganzen entstehen. Stellvertretend für den/die Menschen steht hierbei ihre Dame die auf skurrile Weise diese Befindlichkeiten und alltäglichen Probleme präsentiert.

Helga Schwalt-Scherers Schaffen umfasst Skulpturen, Plastiken, Malerei und Installationen, ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Bildhauerei. Im Sinne eines globalkünstlerischen Ansatzes stellt sie ihre Arbeiten in einen größeren, den eigenen Kulturkreis überschreitenden Zusammenhang und scheut auch nicht polarisierende Inhalte. Obgleich ihr Werk vielgesichtig, von Innovativität und der Nutzung moderner themenspezifischer Materialien geprägt ist, bildet die Beherrschung traditioneller altmeisterlichen Techniken deren Grundlage. Dabei geht es ihr niemals vorrangig um plastisches Formen und um Stofflichkeit. Ihre Arbeiten sind stets Ergebnis eines Suchens, dem Sujet Ausdruck zu verleihen und die von ihr jeweils verwendeten Werkstoffe reflektieren das Thema des Werkes auf eine zusätzliche, oft unverhoffte Weise.
Seit dem Jahre 2015 verwendet Helga Schwalt-Scherer NATO-Draht als künstlerisches Ausdrucksmittel. Sie lässt daraus Körper, Bilder und raumgreifende Installationen entstehen, die von einer Balance zwischen Schönheit und Schrecken getragen werden.

Herzliche Einladung zur Eröffnung! Der Eintritt ist frei!