In ihrer künstlerischen Arbeit hinterfragt Sara Förster die Beständigkeit von fotografischen Bildeinheiten und deren Wahrnehmung. Durch manuelle Veränderung des analogen Fotomaterials wird das Material transformiert und das zugrunde liegende Trägermaterial sichtbar gemacht.

Diese Auflösung und Veränderung der analogen Fotografie lässt zum Teil neue, abstrakte Bildwelten von intensiver Farbgebung entstehen, die Fragen über das ursprüngliche Bildmotiv hinaus aufwerfen.

In anderen Arbeiten wirken die Faktoren Fotochemie, Licht und Zeit auf das Fotomaterial ein. Das Bildmaterial reagiert, ohne ein konkretes Abbild zu zeigen und wird dadurch zum eigenen Bildinhalt gemacht. In der immer schneller werdenden Betrachtung von Fotografien in unserem Alltag, macht Sara Förster das ursprüngliche Material sichtbar und regt zu einem entschleunigten Betrachten ein.

Sara Förster, geboren 1984 in Marktheidenfeld, studierte Freie Kunst an der Hochschule für Künste Bremen, in der Klasse für Intermediale Fotografie bei Prof. Rosa Barba und dem Atelier für Zeitmedien bei Prof. Jean-François Guiton. Seit 2020 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig und stellt sowohl national als auch international aus.

Ausstellungseröffnung ist am Sa., 27.4.2024, um 19 Uhr.
Der Eintritt zur Eröffnung wie zur Ausstellungsbesichtigung ist frei!